Tipps für Bauherrinnen und Bauherren  Was Sie über den Hausbau wissen müssen

Der Hausbau ist eine Entscheidung fürs Leben, es gilt zahlreiche Details zu beachten und Risiken zu vermeiden. Wir geben Ihnen eine Übersicht über die einzelnen Schritte, die teilweise parallel verlaufen, und bei denen wir Sie selbstverständlich eng begleiten.

  1. Wahl des Haustyps

  2. Entscheidung für eine Bauweise

  3. Planung des Grundrisses

  4. Festlegung Ihres Budgets

  5. Anschluss Werkvertrag

  6. Antragsstellung

  7. Einziehen

Tipps für Bauherren

Ratgeber Schritt für Schritt

Wir empfehlen Ihnen, sich sorgfältig über verschiedene Baufirmen zu informieren und deren Angebot zu vergleichen. Fordern Sie frühzeitig Hausbaukataloge an und besuchen Sie Musterhausparks. Bitten Sie dann um ein Beratungsgespräch, um auch einen persönlichen Eindruck zu erhalten. Berücksichtigen Sie auch die Erfahrungen von Freunden und Bekannten. Vereinbaren Sie im Bauvertrag unbedingt einen Festpreis, wie es bei Viebrockhaus der Fall ist. Durch Nachkalkulationen kann es sonst richtig teuer werden und nicht nur Ihre sorgfältig geplante Baufinanzierung durcheinanderbringen. Gehen Sie Schritt für Schritt vor:

 

1. Wahl des Haustyps

Für welchen Haustyp entscheiden Sie sich: Soll es ein klassisches Einfamilienhaus sein? Eine Doppelhaushälfte? Ein gemütlicher Bungalow? Oder gar eine mondäne Stadtvilla? Die meisten unserer Bauherrinnen und Bauherren entscheiden sich für ein frei stehendes Haus – doch nicht überall ist ausreichend Platz vorhanden. Unser Hausfinder hilft Ihnen, den Haustyp zu finden, der am besten zu Ihnen und Ihrer Lebensplanung passt.

2. Entscheidung für eine Bauweise

Die überwiegende Mehrheit der Bauherrinnen und Bauherren entscheidet sich für ein Haus, das in bewährter Massivbauweise Stein auf Stein gemauert wird – und nicht für ein Fertighaus. Die etwas höheren Kosten beim Bau eines Massivhauses werden durch geringere Energiekosten und zahlreiche weitere Vorteile ausgeglichen.

Bei einem Massivhaus profitieren Sie beispielsweise von:

  • sicherer Statik 
  • Wertbeständigkeit
  • perfekter Dämmung 
  • geringeren Kosten für die Bewirtschaftung
  • einer energieeffizienten Bauweise 
  • gutem Brand- und Schallschutz
  • einem gesunden Raumklima
  • einer zweischaligen Klimaschutzwand
3. Planung des Grundrisses

Ob großes Ankleidezimmer, ein eigener Fitnessraum oder ein drittes Badezimmer: Beim Grundriss bewegen Sie sich im Rahmen von Ihrer Grundstücksgröße, dem Bebauungsplan und natürlich Ihrem Budget. Die folgenden Fragen helfen Ihnen dabei, Entscheidungen zu treffen:

  • Was ist Ihr wichtigstes Wohnbedürfnis? 
  • Wie sieht für Sie eine praktikable Raumaufteilung mit kurzen Wegen und sinnvoller Anordnung aus? 
  • Welche Anforderungen ergeben sich aus Ihrer langfristigen Familienplanung? 
  • Welche Zimmer sind für Sie unverzichtbar und welche „nice to have“?
4. Festlegung Ihres Budgets

Die Summe aller Bau- und Baunebenkosten spielt im Hinblick auf die Finanzierung eine große Rolle. Auch mit hohem Eigenkapitalanteil kommen die wenigsten ohne Kredit aus. Überlegen Sie im Vorfeld genau, wie viel Sie monatlich zurückzahlen können und bis wann Sie Ihr Haus in Raten abbezahlen wollen. Für die Hausplanung ist auch eine umfassende Kostenaufstellung unerlässlich, denn nur mit einem vollständigen Budgetplan kann Ihre Bank die monatliche Rate ermitteln.

5. Abschluss Werkvertrag

Wollen Sie eventuell Teile in Eigenleistung erledigen oder legen Sie den kompletten Hausbau lieber in die erfahrenen Hände der Fachleute? Diese Frage spielt bei der Wahl des richtigen Baupartners eine entscheidende Rolle. Beachten Sie: Als Bauherrin oder Bauherr müssen Sie viele Gewerke koordinieren, die idealerweise wie Zahnräder ineinandergreifen. Das heißt auch: Kommt es bei einer Firma zu Verzögerung, bringt das den kompletten Zeitplan durcheinander.

6. Antragsstellung

Gutachten, Anträge, Behördengänge – auch das gehört zum Hausbau. Am aufwendigsten ist mit Sicherheit der Bauantrag. Viele Bauherrinnen und Bauherren stellen davor bereits eine Bauvoranfrage, um grundsätzlich zu klären, ob das Haus auf dem jeweiligen Grundstück realisiert werden darf. Für den eigentlichen Bauantrag sind unter anderem technische und statische Nachweise sowie eine umfassende Baubeschreibung nötig. Auch die spätere Baustelle selbst muss beantragt und abgesichert werden.

7. Einziehen

Sie sehen: Die Planung eines Hausbaus ist durchaus aufwendig, vor allem, wenn man sich um vieles selbst kümmern muss. Doch am Ende wartet der lang ersehnte Moment auf Sie: der Einzug in Ihr eigenes Haus.

Übrigens: Weil wir bei Viebrockhaus genau wissen, wie anstrengend so eine „Reise“ sein kann, stehen wir Ihnen im gesamten Prozess als verlässlicher Partner zur Seite. Vom ersten Gespräch mit unserer Projektmanagerin oder unserem Projektmanager bis hin zur Schlüsselübergabe – wir beraten Sie ehrlich, transparent und kompetent. Und garantieren Ihnen bereits von Beginn an den Termin und die Uhrzeit, wann Sie in Ihr Viebrockhaus einziehen können.

Tipps für Bauherrinnen und Bauherren

Tipp: Baukosten Festlegung des Budget

Folgende Kosten sollten Sie bei Ihrer Kalkulation berücksichtigen.

Hausbaukosten

  • Planung, Beratung und Bauleitung 
  • Koordination der Gewerke 
  • U. a. Erdarbeiten, Installation, Innenausbau, Endarbeiten 

Grundstückskosten

  • Grundstückskauf
  • Notarkosten 
  • Grunderwerbssteuer 
  • ggf. Maklerkosten 

Baunebenkosten

  • Baustrom und Bauwasser 
  • Versicherungen 
  • Erschließung und Hausanschlusskosten
  • Eigenleistungen (Einbauküche, Telefon, Internet etc.) 

Bauantragskosten

  • Erstellung des Bauantrags 
  • Gebühren für Baugenehmigungen, Behörden und Vermessungen
  • Baugrund- und Bodengutachten

Weitere Informationen zu Finanzierung und Kosten finden Sie hier.

Tipps für Bauherrinnen und Bauherren

Tipp: Bauzeit und Bauantrag Sparen Sie durch eine geringe Bauzeit Kosten

Wenn sich der Baubeginn oder die Fertigstellung des Eigenheims von Bauphase zu Bauphase verschiebt, zehrt das nicht nur an Ihren Nerven, sondern auch am Budget. Achten Sie daher bei der Wahl Ihrer Baufirma auf eine verbindlich kalkulierte, kurze Bauzeit und einen garantierten Einzugstermin.

Auf Ihrer Checkliste für die Antragsstellung sollten beispielsweise die folgenden Punkte stehen. Bei Viebrockhaus übernehmen wir diese Aufgaben für Sie:

  • Bauvoranfrage stellen 
  • Bauantrag stellen 
  • Bauversicherungen abschließen 
  • Baustelle beantragen, einrichten und sichern 
  • Auf- und Abbau von Gerüsten und Mobiltoiletten
  • Aufstellung von Absperrungen, Gerüsten und ggf. Kran 
  • Nutzen und Ableiten von Grundwasser 
  • Herstellung der Gehwegüberfahrt bzw. -auffahrt 
  • Entsorgung von Bauschutt
Auf einem Tisch liegt ein Grundriss, darüber ein Viebrockhaus-Zollstock.
Beratungstermin

Haben Sie bereits erste Ideen zu Ihrem Bauprojekt? Bringen Sie diese gern zum Beratungstermin mit. Wir freuen uns auf die gemeinsame Planung Ihres Viebrockhauses!