Ratgeber - Hausbau Kosten  Hausbau: Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen

Wer den Traum vom eigenen Haus verwirklichen möchte, muss sich mit den Hausbaukosten auseinandersetzen. Eine sorgfältige Planung der Kosten ist unerlässlich, um den Überblick zu behalten und den Traum vom Eigenheim nicht durch unerwartete Kosten zu gefährden. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über die Kosten des Hausbaus wissen müssen.

Übersicht und Vergleich der Hausbau-Kosten

Die Hausbaukosten variieren je nach Region und der Art des Hauses. Die klassischen Haustypen in Deutschland sind Fertighäuser, Massivhäuser, Architektenhäuser und Bauträgerhäuser. Auch Containerhäuser werden immer beliebter und können eine kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Wohnsituationen darstellen.

Ein Bauarbeiter im Vordergrund glättet den Beton im Rahmen des Hausbaus. Drei weitere Bauarbeiter sind im Hintergrund zu sehen.

Wie setzen sich die Kosten für den Hausbau zusammen?

Die Hausbaukosten hängen von vielen Faktoren ab und sind für keine zwei Häuser identisch. Die wichtigsten Faktoren sind:

  • Hausart und Bauweise: Die Bauweise des Hauses hat einen großen Einfluss auf die Kosten. Massivhäuser sind meist etwas teurer als Fertighäuser, da der Rohbau aufwendiger ist. Architektenhäuser sind besonders teuer, da sie individuell geplant werden und aufwendige Materialien eingesetzt werden.
  • Größe und Ausstattung: Je größer das Haus und je hochwertiger die Ausstattung, desto teurer wird es. Auch die Anzahl der Fenster und Türen sowie die Heizungsanlage haben einen Einfluss auf die Kosten.
  • Lage: Die Kosten beim Hausbau variieren je nach Region. Grundstückpreise und Stundenlöhne von Handwerkenden sind von Standort zu Standort unterschiedlich.
  • Baunebenkosten: Baunebenkosten machen rund 22 Prozent der Gesamtkosten aus. Zu den Baunebenkosten zählen der Eintrag ins Grundbuch, die Kosten für den Notariat, eventuell eine Maklerprovision, die Grunderwerbsteuer, das Bodengutachten, die Vermessung des Grundstücks, eventuelle Baumfällarbeiten, der Bausachverständiger, die Baugenehmigung, die Erschließungskosten, die Baustelleneinrichtung, diverse Versicherungen für Bauherren und Bauherrinnen, die Anlage des Gartens, der Gartenwege sowie der Bau der Terrasse, des Carports oder der Garage sowie das Pflastern der Einfahrt.
  • Finanzierung: Die Finanzierung des Hauses hat einen großen Einfluss auf die Kosten. Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, desto günstiger wird der Hausbau.

Grundstück und Kosten?

Die Kosten für ein Haus hängen nicht nur von der Art des Hauses und dessen Ausstattung ab, sondern auch von der Lage des Grundstücks. Die Grundstückspreise variieren stark je nach Region und sind oft ein entscheidender Faktor für die Gesamtkosten des Hausbaus. Wer in einer gefragten Wohngegend oder in einer Großstadt bauen möchte, muss mit hohen Grundstückspreisen rechnen. In ländlicheren Gegenden oder in strukturschwachen Regionen hingegen können die Grundstückspreise deutlich niedriger ausfallen. Eine gründliche Recherche und ein Vergleich der Grundstückspreise in verschiedenen Regionen können helfen, beim Hausbau Kosten zu sparen. Auch die Größe des Grundstücks spielt eine Rolle: Je größer das Grundstück, desto höher sind in der Regel auch die Kosten für den Hausbau insgesamt.

Ein Grundriss wird auf einem Tisch ausgebreitet und von einer Person mit einem Stift geprüft.

Kosten für ein Architektenhaus

Architektenhäuser sind individuelle Wohnhäuser, die nach den Vorstellungen und Bedürfnissen der Bauenden gestaltet werden. Sie sind in der Regel aufwendiger und kostenintensiver als Standardhäuser, da sie eine höhere Planungs- und Bauleistung erfordern. Die Kosten für ein Architektenhaus hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Größe, dem gewünschten Ausstattungs- und Materialniveau, der Lage und der Komplexität des Entwurfs.

Baunebenkosten: Mit diesen Nebenkosten müssen sie rechnen

Bei der Kalkulation der Baunebenkosten gilt es, eine Vielzahl von Ausgaben im Überblick zu behalten. Schließlich machen sie rund 22 Prozent der Gesamtkosten beim Hausbau aus und können schnell unterschätzt werden. Zu ihnen zählen: der Eintrag ins Grundbuch, die Kosten für den Notariat, eventuell eine Maklerprovision, die Grunderwerbsteuer, das Bodengutachten, die Vermessung des Grundstücks, eventuelle Baumfällarbeiten, der Bausachverständige Personen, die Baugenehmigung, die Erschließungskosten, die Baustelleneinrichtung, diverse Versicherungen für Bauherren und Bauherrinnen, die Anlage des Gartens, der Gartenwege sowie der Bau der Terrasse, des Carports oder der Garage sowie das Pflastern der Einfahrt. Nicht zu vergessen sind auch die Kosten für das Richtfest und Ihren Umzug in das neue Heim.

Baunebenkosten sind ein wichtiges Thema beim Hausbau, sehen Sie sich für mehr Informationen unseren Ratgeber rund um das Thema Baunebenkosten an.

Kosten für die Finanzierung Ihres Hausbaus

Das eigene Haus ist für die meisten Personen mit Eigentumsrecht die teuerste Anschaffung ihres Lebens. Aber auch bei der Baufinanzierung lassen sich der ein oder andere Euro sparen. Wenn Sie Eigenleistungen sorgfältig planen, können Sie bei den Kreditverhandlungen eine sogenannte Muskelhypothek einrechnen lassen. Niedrige Kreditzinsen und eine hohe Flexibilität bei der Rückzahlung sind zwei weitere Möglichkeiten, um Kosten für den Bau der Immobilie zu sparen. Klar ist: Je mehr Eigenkapital Sie haben, desto weniger Geld müssen Sie sich leihen und desto günstiger wird der Hausbau. Aber auch wer einen höheren Kredit aufnehmen möchte, kann durch sorgfältiges Vergleichen Zinsen sparen.

Zwei Eltern sitzen mit ihren beiden Kindern auf der Couch und schauen sich auf dem Laptop ihren geplanten Hausbau an.

Unser Fazit – Gute Planung sorgt für niedrigere Hausbau-Kosten

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hausbaukosten von vielen Faktoren abhängig sind und deshalb eine genaue Kalkulation im Vorfeld sehr wichtig ist. Es gilt, alle Aspekte zu berücksichtigen, angefangen von der Wahl der Häuserart, über die Größe, Ausstattung und Qualität der verwendeten Materialien bis hin zu den Baunebenkosten. Durch eine sorgfältige Planung und einen Vergleich der verschiedenen Angebote können Bauende jedoch Kosten sparen. Auch Eigenleistungen können eine Sparoption darstellen, wenn sie mit Bedacht und Fachkenntnis eingesetzt werden.

Es ist wichtig, dass Bauende immer im Blick behalten, dass die Preise für Baustoffe und Handwerkerleistungen schwanken können und daher immer auch mit Preissteigerungen und Verzögerungen im Bauprozess gerechnet werden muss. Nicht zuletzt sollten Bauherren und Bauherrinnen auch die Kosten für eine Finanzierung im Auge behalten, da sie einen entscheidenden Einfluss auf die Gesamtkosten haben.

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