Ihr Grundriss fürs Haus: Leben ganz nach Ihren Bedürfnissen
Ihr Eigenheim sollte zu Ihnen passen wie ein gut sitzendes Kleidungsstück. Kluge Planung und ein cleverer Grundriss für das Haus machen es möglich: Gestalten Sie Ihre Räume so, dass sich Ihr Eigenheim mit Ihren Bedürfnissen wandelt und an neue Anforderungen anpasst. Mit dem passenden Grundriss ist Ihre Immobilie zukunftssicher und entspricht auch noch in vielen Jahren genau Ihren Ansprüchen und Vorstellungen. Entsprechend gut sollte der Grundriss überlegt sein. Lesen Sie hier alles Wichtige, was es zu beachten gibt!
Grundriss und Bebauungsplan: Die Basis für Ihre Hausplanung
Die Fläche der zukünftigen Immobilie, visuell dargestellt: Der Grundriss ist die Basis der gesamten Planungs- und Bauphase Ihres Eigenheims. Er legt nicht nur die Anordnung der einzelnen Räume und deren jeweilige Größe in Quadratmetern fest, sondern auch die Position von Fenstern, Türen, Treppen, Wänden sowie wichtige Details wie Stromanschlüsse, Lichtschalter oder Heizungen.
Die meisten Grundrisse sind im Maßstab 1:100 gezeichnet. Ein Zentimeter auf dem Papier entspricht also einem Meter in Ihrem zukünftigen Haus. Die Zeichnung zeigt den Baukörper im horizontalen Schnitt. Jeder Linientyp hat eine Bedeutung: Durchgezogene Linien stellen sichtbare Kanten dar, Strichlinien zeigen nicht sichtbare Kanten und Umrisse. Bei Türen und Fenstern sind in einem Grundriss die Anschläge eingezeichnet, also wohin sie sich öffnen.
Der Viertelkreis zeigt zudem, wie viel Platz es braucht, um die Tür zu öffnen. Die Grundrissplanung sollte zwar individuell nach den eigenen Vorstellungen und Ansprüchen erfolgen – dennoch gibt es Regeln, an denen er sich orientieren muss: Der Grundriss für das Haus muss immer in enger Abstimmung mit dem Bebauungsplan entstehen, der für das jeweilige Grundstück gilt. Im Bebauungsplan sind wichtige Eckdaten festgehalten, die gleichzeitig auch Vorgaben für den Grundriss sind. Der Bebauungsplan kann regional variieren, enthält meist aber Angaben zur Fläche, die bebaut werden darf, sowie Vorschriften zur maximalen Anzahl der Geschosse und der Gebäudehöhe. Auch Dachformen, Dachneigung sowie Firsthöhe können laut Bebauungsplan bereits vorgegeben sein. Üblicherweise ergeben sich aus dem Plan bereits fixe Vorgaben für die Planung des Grundrisses – etwa die Grenzen und die Ausrichtung des zukünftigen Hauses. Der Bebauungsplan ist rechtskräftig und muss beim Bau eines Hauses zwingend beachtet werden. Sie können ihn im Normalfall beim Bauordnungsamt einsehen. Gibt es für Ihr Grundstück keinen Plan, müssen Sie sich im Normalfall bei der Konzeption an den bereits gebauten Häusern in der direkten Nachbarschaft orientieren.
Das sollten Sie für die Grundrissplanung bedenken
Ein guter Grundriss ist so individuell wie die zukünftigen Bewohner des Hauses. Dennoch gibt es Merkmale, die alle guten Grundrisse auszeichnen: kurze Wege und Übersichtlichkeit, ausreichend Stellfläche für Aufbewahrungsmöbel wie Schränke sowie die Möglichkeit, Räume unterschiedlich zu nutzen. ArchitektInnen planen heutzutage verschiedene Formen von Grundrissen: Ein Haus in L-Form ist beispielsweise sehr beliebt. Ein offener Grundriss wiederum sieht einen Wohn- und Essbereich mit offener Küche vor, die Wohnfläche wirkt durch das Konzept besonders großzügig. Neben aller Individualität gibt es jedoch einige Dinge, die in jedem Fall berücksichtigt werden sollten: Wenn Sie sowohl im Erdgeschoss als auch im Dach- und Obergeschoss Bäder planen, sollten diese wegen der zu verlegenden Rohre übereinander liegen. Die Küche ist gut in der Nähe des Essbereichs aufgehoben. Die Schlafzimmer werden wegen des Sonnenverlaufs gern Richtung Osten gelegt, die Wohnräume dagegen in westliche Richtung. Grundsätzlich ist auch eine klare räumliche Trennung zwischen dem gemeinsamen Wohnbereich einerseits und Rückzugsräumen wie Schlafzimmer, Arbeitszimmer oder Gästezimmer andererseits ratsam.
Die Vorteile liegen auf der Hand
Viele Wohnwünsche der Bauherrinnen und Bauherren werden bereits in unseren Grundrissen berücksichtigt. Dank einer flexiblen Gestaltung sind Änderungen und Anpassungen möglich. Wir besprechen mit Ihnen selbst kleinste Details wie die Schaffung von Stauraum oder die Badgestaltung.
- So lesen Sie einen Grundriss richtig
Die meisten Grundrisse sind im Maßstab 1:100 gezeichnet: Ein Zentimeter auf dem Papier entspricht also einem Meter in Ihrem zukünftigen Haus. Die Zeichnung zeigt den Baukörper im horizontalen Schnitt, so als würde man das Haus einen Meter über dem Fußboden auftrennen und hineinsehen. Jeder Linientyp hat eine Bedeutung: Durchgezogene Linien stellen sichtbare Kanten dar, Strichlinien zeigen nicht sichtbare Kanten und Umrisse.
Bei Türen und Fenstern sind in einem Grundriss die Anschläge eingezeichnet, also wie und wohin sie sich öffnen. Der Viertelkreis zeigt zudem, wie viel Platz es braucht, um die Tür zu öffnen.
- Das Wichtigste: Alltagstauglichkeit
Ein guter Grundriss ist so individuell wie die zukünftigen Bewohner des Hauses. Dennoch gibt es Merkmale, die alle guten Grundrisse auszeichnen: kurze Wege und Übersichtlichkeit, ausreichend Stellfläche für Aufbewahrungsmöbel wie Schränke sowie die Möglichkeit, Räume unterschiedlich zu nutzen. Selbstverständlich berücksichtigen wir diese in all unseren Grundrissen – und nehmen auf Wunsch individuelle Anpassungen vor.
Checkliste: Ihre individuellen Anforderungen formulieren
In Ihrem eigenen Haus möchten Sie sich auch in vielen Jahren noch wohlfühlen – entsprechend sorgfältig sollten Sie die Planung des Grundrisses für Ihr Haus gestalten. Damit er Ihren individuellen Vorstellungen und Anforderungen entspricht, sollten Sie sich vor dem ersten Gespräch mit den zuständigen Fachleuten einige grundsätzliche Fragen beantworten:
- Welcher Haustyp ist Ihr Favorit? Einfamilienhaus als Bungalow, Stadtvilla oder eine andere Variante? Wünschen Sie ein ebenerdiges Haus oder mehrere Stockwerke?
- Welche Räume muss Ihr Haus unbedingt enthalten?
- Ist zudem eine Garage auf dem Grundstück erforderlich?
- Planen Sie ein Familienhaus mit mehreren Kinderzimmern oder auch einem extra Spielzimmer?
- Ist es für Ihre Familienkonstellation sinnvoll, eine Einliegerwohnung zu berücksichtigen?
- Wie viel Stauraum benötigen Sie? Ist ein Keller geplant – oder sind einzelne Abstellräume ausreichend?
Ihr individueller Grundriss, professionell geplant
Ihre Vorüberlegungen rund um den Grundriss Ihres Eigenheims sind sehr wichtig für die finale Planung des Bauprojekts: Wenn Sie schon im Vorfeld Ihre persönlichen Ansprüche konkretisieren, können die ArchitektInnen schon ab dem ersten Beratungsgespräch Ihre Wünsche berücksichtigen. So ist sichergestellt, dass Sie auch in den folgenden Jahren noch rundherum zufrieden mit dem Grundriss Ihrer Immobilie sind. In jedem Fall ist es unerlässlich, das Anfertigen des Grundrisses Profis zu überlassen: ArchitektInnen und StatikerInnen berücksichtigen alle Details und können zudem wichtige bauliche Informationen festlegen, etwa die Stützlast der tragenden Wände. Bei Viebrockhaus entwickeln immer unsere erfahrenen ExpertInnen die Grundrisse – im engen Austausch mit den BauherrInnen und deren individuellen Anforderungen. Dank einer flexiblen Gestaltung sind Änderungen und Anpassungen selbstverständlich möglich. Die Grundrisse zu den Häusern von Viebrockhaus finden Sie unter unseren Haustypen. Diese passen wir Ihren Wünschen an und kümmern uns gemeinsam um jedes Detail. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Beratungstermin! Nutzen Sie außerdem unsere innovative Designer-App, um Ihr individuelles Wunschhaus ganz einfach und bequem digital zu planen!
Weitere Ratgeber rund um den Hausbau
Wie lässt sich ein Haus optimal planen? Welche Möglichkeiten gibt es im Bereich Nachhaltigkeit? Wie kann ich mein Eigenheim finanzieren? Bei Viebrockhaus finden Sie unterschiedliche Ratgeberthemen rund um Ihr Bauprojekt!
Beratungstermin
Haben Sie bereits erste Ideen zu Ihrem Bauprojekt? Bringen Sie diese gern zum Beratungstermin mit. Wir freuen uns auf die gemeinsame Planung Ihres Viebrockhauses!